Die Kamera ist ein wichtiger Mitspieler für den Schaupieler: Sie lenkt den Blick des Zuschauers und kann selbst die Gedanken des Darstellers sichtbar machen. Sie fordert im Gegenzug handwerkliche Genauigkeit im Umgang mit Close up, Halb-Totale und Totale, so wie "auf Markierungen laufen" und das Einhalten der Kontinuität. Die Herausforderung liegt hierbei insbesondere darin, trotz des handwerklichen Korsetts, eine spielerische Freiheit und Leichtigkeit zu erlangen. Dies alles sind grundlegende Herausforderungen, denen sich der Schauspieler permanent stellt.
Schauspieltraining:
- Das innere Ereignis in einen äußeren Ausdruck übersetzen
- Der energetische Körper I Präsenzarbeit
- Körpersprache I Die psychologische Geste
- Denken I Fühlen I Wollen (nach Cechov)
- Wahrnehmen I Aufnehmen I Bewerten I Reagieren
- Kontinuierliches Spiel
- Durchlässigkeit im Spiel
- Spielziele
- Status
- Handlung
- Konflikt
- W-Fragen
Monolog- & Szenenstudium:
- Textanalyse
- W-Fragen
- Wendepunkte
- Figuren-/ Rollenarbeit
- Verkörperung
- Background Geschichten
- Das verfertigen des Gedankens beim Sprechen
(nach Kleist)
- Spielziele
- Senden
- Handlung
- Handeln der Figur/ Rolle
- Reagieren und Einbeziehen des Publikums
oder der Innere Monolog mit sich
- Aufnehmen und Bewerten des Gegenübers
und daraus reagieren