TALMI-METHODE® ALS GEMEINSAMER ENTWICKLUNGSPROZESS
In der Talmi-Methode® wird im dialogischen Austausch zwischen KlientIn und BehandlerIn gearbeitet: Zunächst wird der momentane Zustand der KlientInnen durch Übungen abgeklärt. In der Folge wird ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept in Form einer Abfolge von Behandlungs-Lektionen miteinander erarbeitet. Der Inhalt der Lektionen richtet sich nach dem von Mal zu Mal erneut definierten Zustand der KlientInnen. So kann speziell an individuellen Bedürfnissen und Schwerpunkten gearbeitet werden, wodurch die unmittelbare, konkrete Wirkung verstärkt wird. Im Laufe eines Behandlungsprozesses verändern die KlientInnen ihren Blick auf den Umgang mit ihrem eigenen Körper und erschließen sich neue Räume der Selbstwahrnehmung. Es bildet sich nach und nach ein stimmigeres Bild des eigenen Körpers aus.
Jede Behandlungssequenz ist ein interaktiver Prozess zwischen BehandlerIn und Behandeltem, dessen Ablauf und Zielsetzung beide in gegenseitigem Einverständnis mitbestimmen. Dabei werden keine schematisierten Behandlungsabläufe verwendet, beide Seiten sind gefordert, das Problem mit zu durchdenken und zu entscheiden, welche der vorhandenen Möglichkeiten eingesetzt werden können. Den Behandlungsprozess, seine Entwicklungsschritte und Veränderungen erleben beide miteinander.
TALMI-METHODE® BEHANDLUNG
Eine Behandlung dauert ca. 1 ½ bis 2 Stunden und findet überwiegend in Einzelarbeit statt. Es wird zum größten Teil im Liegen – auf einer Behandlungsbank oder einer Behandlungsmatte am Boden – gearbeitet, in einigen Fällen auch im Sitzen. Dabei tragen die KlientInnen bequeme Kleidung. Eine optimale Talmi-Methode® Grundbehandlung umfasst circa zehn bis fünfzehn individuell abgestimmte und aufeinander aufbauende Einzelsitzungen.